Fackeln im Sturm – Wer braucht Windräder? Ganz ehrlich, brennen habe ich noch keines gesehen – Aber an einer Ruine mit ausgebrannter Gondel in der Nähe von Prenzlau, da bin ich 2018 wochenlang vorbeigefahren.
Bis zu zehn Brände jährlich soll es bei ca dreißigtausend aktuell installierten Anlagen geben. Unfälle und schwere Schäden wohl bis zu 160 im Jahr. Gar nicht so viel, möchte man meinen – Aber ums Abfackeln oder um Unfälle geht es ja auch nicht. Es geht
- Um die Wirtschaftlichkeit einer Technik, die allenfalls ein paar Kornmühlen antreiben kann und ohne Subventionen am Markt nicht überleben wird,
- Um eine Technik die Landressourcen frisst, Schäden an der Umwelt verursacht, den Mensch krank macht und Tiere tötet,
- Um eine Technik , deren Entsorgung als Sondermüll überhaupt noch nicht in die Berechnungen der Befürworter eingeflossen ist,
- Um Strom der immer dann anfällt wenn er nicht gebraucht wird, der auf absehbare Zeit nicht gespeichert werden kann und dessen „Verklappung“ Zusatzkosten verursacht, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen.
Es geht letztlich um ein missglücktes grünes Experiment, dessen Scheitern die heutigen Akteure nicht eingestehen wollen. Im Gegenteil!
Feuer wird mit Benzin gelöscht und noch mehr Windräder werden mit Steuergeldern den Zombie Energiewende lebendig halten bis – wie wohl gewünscht – der Industriestandort Deutschland Geschichte ist.
Wohin geht die Reise?
Man kann sich diese Zukunft wünschen, dann aber bitte offen und ehrlich, Freunde der Erneuerbaren:
Soll mit Beschneidung von individueller Mobilität die individuelle Freiheit eingeschränkt werden?
Wird Energie zugeteilt und ein Bonus-Malus-System für Klimakonformität entscheidet über die Bezugsberechtigung?
Schwebt euch zur Abwendung der herbeigeredeten Katastrophe ein grünes-rotes Triumvirat vor, das die parlamentarische Demokratie ersetzt bis der „Klimanotstand“ überwunden ist?
Wenn ihr das wünscht, dann wünscht ihr euch eine Diktatur in der es Einigen gut gehen wird. Alle anderen begnügen sich mit dem Zugeteilten und halten das Maul.
(Ich bin so aufgewachsen, kannte bis zum dreißigsten Lebensjahr nichts anderes und wünsche es ausdrücklich nicht zurück!)
Was mich bedrückt:
Wer heute Bedenken zu Windräder äußert, der wird im besten Fall als spießiger Heimatschützer lächerlich gemacht, im schlimmeren Fall in die rechten Ecke gestellt oder gleich zum Nazi abgestempelt. Auseinandersetzung findet nicht statt. Das ist praktisch – Kein Journalist muss Argumenten nachgehen sondern kann munter auf den Sack einschlagen, in dem ja der rechte Esel stecken muss.
(In der DDR-Fernsehen hatte Karl Eduard von Schnitzer diesen Job im „Schwarzen Kanal“ – Ein Lehrstück in Haltungs-Journalismus.)